Holen Sie sich Ihre Zeit zurück
Egal, wie viel Liebe und Wertschätzung wir für unsere Familie, Freunde, unser Zuhause oder unsere Umgebung empfinden, hin und wieder kommt der Moment, in dem alle Umstände zur Ruhe kommen müssen, damit wir auf unser Herz hören können.
Das können 30 Minuten vor Sonnenaufgang sein, wenn zu Hause noch alle schlafen. Oder ein paar kostbare Minuten nach Sonnenuntergang, wenn alle schon schlafen. Die stille Morgendusche oder die 15-minütige Fahrt zur Arbeit. Die Mittagspause oder die Abendessensvorbereitung bei geschlossenen Türen und Ihrer Lieblingsmusik. Ein Spaziergang im Park oder am Fluss entlang. Abgeschirmt von der Welt in Ihrer eigenen geheimen Welt.
Ich habe dieses einfache kleine Geheimnis entdeckt, das ich gerne mit Ihnen teilen möchte. Am schwierigsten ist es, den Geist zu trainieren, zuzuhören. Doch wenn das gelingt, ist der beste Weg, die Freude an der Verlangsamung der Zeit zu spüren, sich selbst – Körper und Geist – dazu zu bringen, im Hier und Jetzt präsent zu sein.
Ich weiß, du hast das schon millionenfach gehört! Aber hör auf zuzuhören. Handle. Lass in diesem Moment alles stehen und liegen und bleib eine Minute bei mir, eine Minute, um dich von allem zu befreien, was war und was noch kommen wird. Gönn dir eine Minute Leere und spüre die Ruhe, die sie sofort bringt. Ich weiß … 60 Sekunden, um mit dem Geist umzugehen, ist nicht leicht, nicht wahr? Fangen wir mit fünf an und machen morgen zehn …
„In der heutigen Hektik denken wir alle zu viel – suchen zu viel – wollen zu viel – und vergessen die Freude am Sein.“ – sagt Eckhart Tolle. Wir möchten nur hinzufügen, dass wir fast vergessen, dass wir keine menschlichen Taten, sondern menschliche Wesen sind.
Wir haben uns 7 Tipps von Trevor McDonald abgeschaut, um etwas langsamer zu machen und uns wieder Zeit für uns selbst zu nehmen, auch wenn es nur ein paar Minuten am Tag sind:
- Autopilot vermeiden: Wir alle haben Momente im Alltag, in denen wir wahrscheinlich auf Autopilot laufen. Wenn wir achtsam werden wollen, sollten wir versuchen, den Autopiloten zu vermeiden. Achten wir besonders darauf, unsere Umgebung in diesen Momenten wahrzunehmen, in denen wir wahrscheinlich am wenigsten achtsam sind.
Morgens meditieren: Bevor wir morgens irgendetwas anderes tun, setzen wir uns vor eine Wand und versuchen, im Hier und Jetzt zu sein. Sollten unsere Gedanken abschweifen, lenken wir sie zurück in den Moment. Meditation sollte weder stressig noch kompliziert sein. Konzentrieren wir uns bestmöglich auf die Gegenwart.
- Achtsames Atmen üben: Nehmen wir uns mindestens einmal täglich Zeit für achtsames Atmen. Die Grundlagen des achtsamen Atmens sind leicht verständlich, die Praxis kann jedoch eine Herausforderung sein. Wir sitzen an einem ruhigen Ort und atmen bewusst ein und aus, wobei wir uns auf unsere Atmung konzentrieren. Wenn unsere Gedanken abschweifen, konzentrieren wir uns wieder auf unseren Atem. Konzentrieren wir uns darauf, wie es sich anfühlt, wenn der Sauerstoff in unseren Körper gelangt und wie er beim Ausatmen durch unsere Lippen strömt.
Verzeihen: Zu viele von uns gehen mit der Last von Verletzungen und harten Gefühlen durch den Tag. Befreien wir uns von dieser Last durch Vergebung. Verzeihen ist leichter gesagt als getan, aber es ist ein entscheidender Schritt, um im Hier und Jetzt zu leben. Denken Sie daran: Jemandem zu vergeben entschuldigt nicht sein Verhalten. Es ist auch etwas, das wir für uns selbst tun, nicht für die andere Person.
– Beschränken Sie die Nutzung von Technologie: Wenn wir telefonieren, leben wir nicht im Hier und Jetzt. Ob wir einen Artikel lesen, ein Meme posten oder ein Video ansehen, wir sind in etwas anderem gefangen als in der Realität der Gegenwart. Die Realität der Gegenwart liegt nicht im Video oder Artikel. Sie liegt in unserem körperlichen Zustand und unserer Umgebung. Um achtsam zu werden und im Hier und Jetzt zu leben, müssen wir uns mit den zugrunde liegenden Technologieabhängigkeiten auseinandersetzen.
- Ändern Sie Ihre Einstellung: Wenn wir Arbeit als lästige Pflicht betrachten, belastet sie uns eher. Versuchen wir, alles, was wir tun, als eine Wahl zu betrachten.
- Erinnern Sie sich daran, dass wir die Kontrolle haben: Ob gut oder schlecht, wir haben die Kontrolle über unser Leben. Es stimmt, dass wir nicht alles kontrollieren können, aber wir können kontrollieren, wie wir auf die Dinge reagieren, die passieren.
Es gibt so viel Trägheit in unserem Leben. Sobald das Bewusstsein kommt, kommen Ruhe und Lebensfreude. Beginnen wir mit den kleinsten Momenten. Das können unsere täglichen Aufgaben oder Ruheminuten sein. Erledigen wir unsere Aufgaben mit ganzem Herzen und mit größter Achtsamkeit. Und wenn wir unsere Ruheminuten haben, gehen wir mit größter Sorgfalt und derselben Achtsamkeit an sie heran.
Ist dir das gelungen? Erzähl uns wie! :)
Dein,
Son de Flor